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Saisonbericht 2014

Starke Vorbereitung und spitzen WM-Leistungen

+++ Saisonauftakt im März +++ WM-Vorbereitung am Stößensee +++ Nachwuchsarbeit durch erweiterten Trainerstab ausgebaut +++ hervorragende Trophyleistungen, Cha-Wi 4. bestes Team 2014 +++ Trainingslager in Warnemünde & gute Ergebnisse beim Cup +++ JuniorInnen zeigen starke Leistungen auf dem JRP +++ Nachwuchstrainingslager am Teufelssee+++ große Erfolge für den Nachwuchs in Eckernförde +++ WM-Leistungen: Masters holen MedaillenJuniorInnen im Taplin- und Whopperfinale – offene Teams in Viertel- und Halbfinals +++

Die Freigewässersaison 2014 stand ganz im Zeichen der Rescue2014, welche im September in Montpellier und La Grand Motte ausgetragen wurde. Somit war für alle WM Teilnehmer*innen der Jahreshöhepunkt klar gesetzt. Da die Nippers bis zur AK 13/14 bisher lediglich auf dem YoungStars Cup in Eckernförde starten können, gab es auch hier eine greifbare Herausforderung, auf welche die Kids sich vorbereitet haben. Neben diesen sportlichen Zielen lohnt sich aber auch die Rückschau auf den Saison 2013, um zu erkennen, welche strukturellen Fortschritte sich seit dem letzten Jahr ergeben haben, und um zu sehen, wie es in den kommenden Jahren weitergehen könnte. Die massive Unterstützung des Bezirks und das Engagement vieler Unterstützer*innen haben uns in 2014 erneut weiter gebracht – ein herzliches Dankeschön an euch alle, ohne euch würde das alles nicht funktionieren!

Wir haben es geschafft, die Beteiligung am Training gegenüber 2013 nochmals zu steigern. Im Nachwuchsbereich haben wir donnerstags häufig mit 15 Kids im Alter von 9 bis 15 Jahren trainiert, hinzukommen 26 Sportler*innen aus den älteren AKs und dem Mastersbereich.  Eine solch große Trainingsbereit geht natürlich mit einem regen Wettkampfinteresse einher – speziell im WM-Jahr, in dem Leistungsstände früh überprüft werden wollen. Für Cha-Wi haben wir dieses Jahr einen neuen Rekord von 35 Menschen auf acht Wettkämpfen an den Start gebracht. Das dies nicht nur ein quantitativer, sondern auch ein qualitativer Sprung war, konntet ihr bereits den Einzelmeldungen zu den jeweiligen Wettkämpfen entnehmen. Mit einem detaillierten Blick auf die einzelnen Bereiche möchte ich versuchen, den aktuellen Stand sowie Entwicklungspotenziale aufzuzeigen.

Nippers

Aus Kapazitätsgründen begann das Nipperstraining zwar erst nach der DSM, dafür aber mit einem qualitativen Sprung. Seit Beginn der Saison unterstützten mich Felix (Schwimmen), Charlotte (Board) und Julius (Laufen / Beach Flags) enorm in der Planung und Durchführung des Nachwuchstrainings. Dieses fand nun alters- und leistungsgerechter für Kids im Alter von 8-14 Jahren donnerstags am Teufelssee statt. Durch die Werbung im Winter (Danke an Natascha) sowie die Neoprenlogistik (Danke an Klaus F.) standen am ersten Termin 15 Kids optimal ausgerüstet am See und waren von Anfang an Feuer und Flamme. Somit war es für den Trainerstab ein leichtes, diese Motivation zu kanalisieren und starke Trainingsleistungen abzurufen. Durch zwei weitere Nipperboards, die wir auf dem Cup entgegennahmen, und den Einsatz der Vereins-GoPro zur Videoanalyse konnten wir speziell im Trainingslager am Teufelssee hervorragend arbeiten.

Dass die Woche am See hervorragend auf den YoungStars Cup in Eckernförde vorbereitet hat, lässt sich aus den Ergebnissen deutlich ablesen. Zum einen haben wir die Teilnehmerzahl im Nippersbereich auf 13 erhöhen können. Zum anderen haben wir jede Staffel gewonnen, in der wir angetreten sind und alle sind mit mindestens einer Medaille nach Hause gefahren. Wie stolz wir auf unsere Kids waren, lässt sich kaum in Worte fassen – einen großen Dank an alle, die an diesem tollen Wochenende beteiligt waren. Durch die WM endete die Saison dann für die Kids etwas abrupt, wir sind uns aber sicher, dass wir in 2015 an die positiven Momente anknüpfen können und noch einiges ausbauen werden.

Offene AKs

Für die Sportler*innen ab 15 Jahre begann das Freigewässertraining im März, da wir bereits auf der ersten Trophy ordentlich punkten wollten. Damit das funktionieren konnte, haben wir sowohl im angeleiteten Training am Montag als auch in selbstorganisierten Gruppen trainiert, z.T. bis zu fünf Einheiten in der Woche. In diesem Jahr habe ich erstmals eine nach Intensitäten differenzierte Saisonplanung über alle Woche und Wettkämpfe entwickelt, und nach dieser das Training gestaltet. Bei allen, die regelmäßig an diesem Training teilnahmen, waren deutliche Leistungsentwicklungen zu beobachten, sowie ein gutgetimtes Leistungshoch zur richtigen Zeit. Die gemeinsame WM-Vorbereitung wurde durch ein Trainingslager zu Himmelfahrt angeschoben. Auch wenn es logistisch kompliziert war, hat es unheimlich motiviert, mit 15 Leistungsträger*innen den Teufelssee und Stößensee umzupflügen und zusammen alles zu geben. Dieser Saisoneinstieg hat uns sinnvoll auf die Trophyserie, den DLRG-Cup, den Life Saving Cup in Eckernförde und schließlich die WM vorbereitetet

Trophy Serie

Die erste Trophy war dann bereits ein voller Erfolg, Platz vier der Tageswertung und starke Einzelleistungen zeigten, dass wir auf einem guten Weg waren. Mit den Cup-Erfahrungen ging es im August in den Rest der Serie. Leider standen uns aus persönlichen Gründen besonders im Damenteam auf der 2. und 3. Trophy einige erfahrene Sportlerinnen nicht zur Verfügung, wodurch die Punkteschere zwischen Herren und Damen im Laufe der Serie immer größer wurde und wir in den Tageswertungen leider über die Plätze 6 und 5 nicht mehr hinaus kamen. Bei den Herren entwickelte sich nach dem internen Punkteduell zwischen Markus und Christopher in Isernhagen auf dem letzten Wettkampf eine Punktejagd, die für die Männer im 1. Platz des Doppelwhoppers und starken 106 Punkten (2. Platz Herren Tageswertung) endete. Insgesamt beendeten wir damit die Serie 2014 auf Rang 4 mit 353.5 Punkten (2013: 5./316Pkt; 2012:7./256Pkt).

Einige Einzelleistungen lassen sich nochmal hervorheben. Mit Platz 5. der Jahreswertung holt unser kleiner Flitzer Julius alleine 27 Punkte fürs Team im Beach Flags. Charlotte schafft auf ihrer ersten Trophyteilnahme direkt den Finaleinzug im Board Race (15.). In den Jahreswertungen bringen Eva (Ski 7.) Markus (Surf Race 2., Oceanman 5.) und Christopher (Board 7., Ski 8., Oceanman 8.) einige Top 10-Platzierungen. Bei den Männern lief in 2014 in den Staffeln sehr viel zusammen, Platz 3 in der Taplin, Punktgleich mit Rang 3 in der Tube Staffel und Rang 5 im Whopper sichern wichtige Punkte, ebenso wie der Doppelwhopper der Damen (8.). Teamleistungen und erneut nahezu perfektes Wetter an allen Wettkampftagen haben die Serie 2014 erneut zu einer runden Sachen für Cha-Wi gemacht.

DLRG-Cup in Warnemünde

Vom Cup gab es leider keinen Bericht, daher hier eine kleine Zusammenfassung. An den Trainingstagen in Warnemünde auf der Vorbereitung zum Cup nahmen in diesem Jahr auch einige Sportler*innen teil, die nicht im Cup-Team waren. Diese Investition zahlte sich dann direkt auf der WM aus, außerdem unterstützten sie unser Team vor Ort deutlich. Die Ergebnisse bewegen sich im Rahmen des Vorjahres, festhalten lässt sich: etwas mehr Punkte als im Vorjahr trotz weniger Starts, Clubwertung Platz 11, mit Nationalmannschaften Platz 16, Eva 8. im Ski, Markus 11. im Surf, Christopher 13. im Ski, Herren 9. im Whopper, Taplin Herren 11., Damen 10.

Rescue 2014

Von der Weltmeisterschaft gibt es verschiedene Artikel zu lesen, somit sollen hier nur die Freigewässerleistungen berücksichtigt werden. Auch die alten Hasen haben sich auf das Freigewässer vorbereitet, allen voran Lars und Norbert, die sich jedes Trainingscamp und unzählige Einheiten in voller Härte gegeben haben. Die Masters hatten an ihren Oceantagen mit harten Bedingungen zu kämpfen, umso beeindruckender ist es, wenn diese Sportler*innen – die viel später in das Freigewässer eingestiegen sind, als wir es jetzt im Verein können – in die Punkte oder sogar auf die Treppchen paddeln. Einen herzlichen Glückwunsch daher an Steffy, unsere Masters-Freigewässerspezialistin, für Bronze im Board Race und Oceanwoman sowie Platz 6 im Ski Race. Aus Trainerperspektive freue ich mich besonders über die Whopperleistung von Lars und Norbert – whoopwhoop für Platz 11!

Dass unsere Junior*innen starker Nachwuchs für das Freigewässer sind, haben sie auf dem JRP schon gezeigt. Die WM-Ergebnisse in Konkurrenz zu den starken Überseenationen und der europäischen Surf-Elite haben uns jedoch überrascht. Die Einzüge ins Halbfinale Ski bzw. Board Race von Helena und Charlotte mit jeweils dem 11. Rang und damit dritt- bzw. zweitbeste deutsche Sportlerin sind Spitzenergebnisse. Diese Einzelleistungen sind dann in einem starken Doppelwhopperteam (Rang 14, 2. deutsches Team) und einer noch stärkeren Taplin-Staffel aufgegangen. Gemeinsam mit Melissa und Susi erreichten Charlotte und Helena am Ende nach drei Überseeclubs und den Spitzenclubs aus Frankreich, England und Irland einen beeindruckenden Rang 7 und sind damit bestes deutsches Team in der Königsdisziplin.

In der offenen Altersklasse haben uns die großen Starterfelder (z.T. dreimal größer als auf dem Cup) und die daraus resultierenden Runden in Kombination mit der Dominanz der Übersee-Clubs und der Vorbelastung aus dem Pool vor enorme Herausforderungen gestellt. In den Schwimmstrecken zogen Markus ins Finale, Caro ins Halbfinale und Astrid ins Viertelfinale ein – starke Leistungen, da bereits ab den Halbfinals die deutsch Beteiligung meist an einer Hand abzuzählen war. Im Board und Ski  und Flags gab es bei den Männern noch eine Runde mehr als bei den Damen, also Vorrunde – Elimination – Viertel –Halb – Finale. Die Viertelfinals von Johanna (Board), Eva (Ski), Christopher (Ski) und Julius (Flags) stellen allesamt starke Ergebnisse dar. In den Staffeldisziplinen hatten wir insgesamt nicht unbedingt das Losglück, mit dem Viertelfinale der Taplin Damen, sowie unserem ersten und einzigen Punkt fürs Team durch die Sprintstaffel der Damen gehen wir aber dennoch mit einem guten Gefühl aus unserer ersten Interclub WM.

Strukturelle Entwicklung

Im Vergleich zum Vorjahr haben wir einige positive Entwicklungen zu verzeichnen. Enorme Unterstützung für den Freigewässersport bringt unser neuer Materialanhänger, den wir zu Saisonbeginn in Dienst nehmen konnten. Durch diesen haben sich Logistikprobleme nahezu erledigt, außerdem gestalten sich die Fahrten materialschonender und zeitlich effektiver. Darüber hinaus freuen wir uns sehr über die Anschaffung eines zweiten Bezirksfahrzeugs, welches stärker der Jugendarbeit und dem Wettkampfbereich zur Verfügung steht. Auf der WM konnten wir dieses bereits testen, und der Team-Bulli von Klaus, Consti und Christopher freut sich schon nach zwei Jahren Volllast, bald geschont zu werden. Der Container platzt mittlerweile schon fast aus den Nähten, hier sind bereits erste Sondierungen mit der Technik aufgenommen, wie die Kooperation und Logistik am Stößensee weiter ausgebaut werden kann.

Zwar konnten wir kein Winter-Surfcamp oder Küstentrainingslager vor Saisonstart anbieten, jedoch haben wir in der Trainingskonzeption viele Ziele umsetzen können. Das Training ist ausdifferenzierter mit mehreren Trainingstermine und einer langfristigen Planung inklusive Intensivwochenenden und Trainingslagern in Berlin und in Warnemünde. Vor allem der Aufbau des Trainerstabs war dabei eine große Unterstützung. Die Kommunikation darüber, wer für die WM Vorbereitung auf welchem Wettkampf starten kann und welche Bedeutung wir in diesem Zusammenhang als Team den Vorbereitungswettkämpfen beimessen, hat tendenziell etwas besser funktioniert, bietet aber noch Raum für Verbesserungen.

Ausblick Saison 2015

Felix und Julius stehen dem Bezirk in der kommenden Saison nicht zur Verfügung, da sie in Australien sind. Auch Charlotte wird durch einen Schüleraustausch ab Saisonmitte im Ausland sein. Daher freue ich mich über Unterstützung im Nachwuchsbereich – vor allem in der zweiten Saisonhälfte. Weil der YoungStars Cup bereits im Juni liegt, würde es sich anbieten, entweder einen regionalen Nipperswettkampf oder zumindest einen bezirksinternen Wettkampf zum Saisonende auszutragen. Dieser könnte dann als bezirksinterne Werbe- und Schnupper-veranstaltung funktionieren. Hier seid ihr als kreative Köpfe und zupackende Unterstützer*innen gefragt.

Für die offene AK finden im August die Europameisterschaften in Wales statt. Diese wird sicher logistisch nicht so umfangreich angegangen wie die Rescue2014. Zudem macht der Zeitpunkt in der Saisonmitte eine Einbindung schwieriger, als dies zum Saisonende der Fall ist. Neben diesem Höhepunkt gilt es aber auch, wieder drei Trophys, den Cup und vielleicht den LiSa mit Teams abzudecken. Hierfür ist ein klärendes Gespräch im Winter geplant, damit Absprachen und Planung in der kommenden Saison weiter verbessert werden können.

Einiges von unserem Material hat den harten Einsatz der letzten Jahre nicht spurlos überstanden und benötigt Reparatur und teilweise sogar Ersatz. Da der Materialpool mittlerweile einen guten Stand erreicht hat, würde ich mich an dieser Stelle über einen Zeugwart freuen, der oder die mich in der Wartung und Reparatur unterstützt. Darüber hinaus benötigen wir Hilfe in der Spendenakquise für weitere Anschaffungen.

Auch wenn ihr diese Unterstützung nur in 2015 leisten wollt, wäre dies eine große Entlastung. Gerne treffe ich mich mit Interessierten zu einem Arbeitsgruppentreffen. Klar ist aber auch, dies die weitere Entwicklung des Freigewässersports finanzieller und materieller Unterstützung bedürfen – neben den Boards und Skis sind besonders in den Nebensaisons Neoprenbekleidung unabdingbar. Sowohl in direkter Unterstützung als auch in der Spendenakquise seid ihr als FörderInnen gefragt.

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