Laufteam der DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf erreicht gute Gesamtzeit auf dem Tempelhofer Feld.

Fast 7.500 Läufer tummelten sich am Sonntagmorgen in den Hangern vom ehemaligen Flughafen Tempelhof. Die jeweils ersten Läufer der Staffeln warten gespannt auf den Startschuss. Auch die „DLRG Seeteufel“ haben sich angemeldet. Es soll ein sehr erfolgreicher Wettkampf werden.

Christoph hat dieses Jahr die Aufgabe, die ersten 12,195 Kilometer für die „DLRG Seeteufel“ bei der Marathonstaffel zu laufen. Zum Glück ist man im Hanger zwischen den anderen Läuferinnen und Läufern ein wenig vor der Kälte geschützt. Eine Gänsehaut haben die meisten Teilnehmer trotzdem, denn der Veranstalter spielt wie üblich kurz vor dem Start das stimmungsvolle Lied „Sirius Eye in the Sky“ an.

Als der Startschuss ertönt setzt sich das Läuferfeld sofort in Bewegung. Die Strecke verläuft zunächst durch einer engen Gasse nach draußen in die nur sechs Grad kalte Luft. Der Adrenalinstoß lässt einen die Kälte jedoch nicht spüren. Christoph muss aufpassen, dass er niemanden in die Hacken tritt bzw. selbst durch einen Hintermann zu Fall gebracht wird. Nach ein paar Metern sorgt bereits eine Trommelgruppe für die Motivation und gibt einen Rhythmus vor, der wunderbar von den Läufern aufgenommen werden kann. Zu Beginn gibt es noch unzählige Überholungen. Nach den ersten Kilometern hat sich das Feld dann einigermaßen sortiert und formt sich zu einer immer länger werdenden Perlenkette.
Das intensive Training der letzten Monate zahlt sich aus. Ohne einzubrechen erfolgt, nach 53:53 Minuten und persönlicher Bestzeit über diese Distanz, die Übergabe an Carsten, der die nächsten 10 Kilometer laufen muss.
Carsten läuft seine Strecke routiniert und geschmeidig mit einer Pace von unter 05:00 Minuten. Dabei hat er auch noch ausreichend Luft um sich beim Laufen mit anderen Sportlern zu unterhalten.

Die Übergabe an Mark-Florian verläuft, wie alle anderen Wechsel auch, optimal. Mark-Florian hat am Nachmittag noch einen weiteren Termin und muss sich besonders beeilen. Der Zeitdruck sorgte bei ihm für zusätzliches Tempo. Nach lediglich 22:30 Minuten hat er die 5 Kilometer zurückgelegt und Michael auf die Strecke geschickt.

Michael läuft erstmals die 10 Kilometer mit seinen speziellen Zehenschuhen. Mit den Zehenschuhen spürt er jede Unebenheit, da er das Gefühl hat barfuss zu laufen. Trotz des harten Untergrunds auf den Landebahnen erweist sich die geringe Dämpfung seiner Schuhe als relativ angenehm. Auch Michael schafft eine persönliche Bezirksbestzeit mit einer Pace von unter 04:30 Minuten.

Die letzten 5 Kilometer übernimmt traditionell Hanno. Freudestrahlend macht er sich auf dem Weg und läuft wie in den letzten Jahren eine hervorragende Zeit. Auf den letzten Kilometern stellt sich heraus, dass Hannos Laufkleidung doch etwas zu warm ist. Trotzdem mobilisiert er alle seine Kräfte und erhöht noch einmal sein Tempo. Unter dem Jubel der anderen Teammitglieder sprintet er der Ziellinie entgegen. Am Ende benötigt Hanno 25:29 Minuten und sichert damit die gute Gesamtzeit.

Die tolle Zeit wirkt sich auch positiv auf die Platzierung aus. Die „DLRG Seeteufel“ belegen bei den Männern Platz 194 von 1.053 Teams.
Ein großer Dank geht an Peggy, die unsere Staffel auf Inlinern begleitete.

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