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Bezirksmeisterschaften 2016

1. Bericht

Von Kiana und Julie B. (8 Jahre)

Am Sonntagmorgen hat uns Mama früh geweckt. Wir waren ganz aufgeregt. Schnell haben wir uns unser DLRG T-Shirt angezogen und einen Trainingsanzug. Dann haben wir gefrühstückt und sind los gefahren. Als wir in der Fritz-Wildung-Straße angekommen sind, war in der Vorhalle schon ein leckeres Buffet aufgebaut. Wir haben unseren Salat dort abgegeben und Badeanzüge gekauft. Nach dem Umziehen begann schon die Bezirksmeisterschaft. Unsere ersten Läufe waren 11 und 12.
 

Kiana war in Lauf 11 dran:

Mein Bauch hat ganz doll gekribbelt und ich war wirklich aufgeregt. Als ich dann rein gesprungen bin, bin ich richtig schnell los gekrault. Hinten bin ich als zweites angekommen. Beim zweiten Lauf hat der Bauch schon nicht mehr ganz so doll gekribbelt. Diesmal musste ich das kombinierte schwimmen machen. Ich hatte Angst mich nicht rechtzeitig umzudrehen. Deshalb hat sich mein Papa und Sebastian extra an die richtige Stelle gestellt. Der letze Durchgang war für mich der beste. Ich wusste nämlich schon das ich nach den zwei Durchgängen führte und wenn ich jetzt gut schwimmen würde, ich erste werden würde. Das habe ich auch geschafft!

 

Julie war in Lauf 12 dran:

Ich war ganz aufgeregt als ich am Beckenrand stand. Aber in meinem Lauf war eine Freundin. Dadurch ging es mir besser. Als dann der Pfiff kam bin ich rein gesprungen und so schnell wie möglich geschwommen. In diesem Durchgang war ich sogar ein bisschen schneller als meine Schwester. Beim zweiten Durchgang musste ich auch das kombinierte Schwimmen machen. Ich hatte Angst mich nicht rechtzeitig umzudrehen, aber es hat ganz gut geklappt. In diesem Durchgang war ich leider ein bisschen zu langsam. Beim Hindernisschwimmen im letzten Durchgang habe ich mich noch mal ganz doll angestrengt um auf das Treppchen zu kommen. Das habe ich auch geschafft. Ich bin auf den dritten Platz gekommen.
 

Wir hatten viel Spaß und möchten im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mit schwimmen!

 

2. Bericht

Von Carsten Schulz, einem Trainer der Seepferdchenkinder

Diese Bezirksmeisterschaften waren für mich als Trainer der Seepferdchenkinder eine Premiere. Obwohl ich die Kurse mit den Jüngsten schon recht lange betreue, hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit aus diesen Kursen einen Teilnehmer in der AK6 II melden zu dürfen.

Nach der gleichzeitigen Absolvierung von Seepferdchen- und Bronzeabzeichen konnten wir Trainer kurz vor Ostern einen 5-jährigen gemeinsam mit seinen Eltern überreden, sich wie sein älterer Bruder zu den diesjährigen Bezirksmeisterschaften anmelden zu lassen. Dank Internet und einer großzügigen Regelung durch den nimmermüden David Oehmke wurden die nötigen Formalitäten gerade noch rechtzeitig bewältigt.

Die enormen logistischen Vorbereitungen in Form der Materialtransporte litten diesmal leider unter einem Batteriedefekt an unserem VW-T5-Bus, was für mich allerdings den angenehmen Nebeneffekt hatte, dass ich ausnahmsweise nicht als Fahrer eingesetzt war und mich somit voll dem Geschehen in der Halle widmen durfte.

Die Aufregung stieg am Sonnabend vor den Meisterschaften als dann nämlich zum einzigen Mal mit dem notwendigen Gurtretter trainiert werden konnte – ein Erlebnis auch für die nicht gemeldeten älteren Kursteilnehmer. Dank der anderen Trainer unserer Seepferdchen- bzw. nun schon Bronzegruppe (Jürgen, Peggy, Melanie, Daniel und Georg) war das Training dieser großen Gruppe mit nur einem Teilnehmer (s.u. Exkurs) somit bereits eine schöne Einstimmung. Der folgende Sonntag konnte nun angemessen vorbereitet angegangen werden.

So stand ich denn im obligatorischen Cha-Wi-Outfit fast schon aufgeregter als „mein“ Teilnehmer und seine Eltern im Vorraum der Halle noch bevor drinnen die ersten Einschwimmbahnen gezogen wurden. Meine ungeduldigen Fragen nach dem Erscheinen per mobiler Datenübertragung wurden durch die auf den Punkt erscheinende Familie souverän gekontert.

Die folgenden Stunden glichen einem fröhlichen Familientreffen. Im kleinen Schwimmbecken wurde geübt und gespielt. Auf den Bahnen 1-5 fanden die straff organisierten Wettkämpfe unter den wachsamen Augen der Kampfrichter statt. Dabei wechselten sich die Altersklassen ab, was dazu führte, dass die unterschiedlichen Anforderungen von den jeweils nicht im Wettkampf Befindlichen beobachtet werden konnten. Unsere Halle kam in Anbetracht der vielen Zuschauer mal wieder an ihre Kapazitätsgrenzen.
Ich konnte neben der Konzentration auf „meinen“ AK 6ler erstaunlich gute Gespräche über die Wirkung von Sport und Wettbewerb führen, zu denen im normalen Trainingsbetrieb und unseren Ausbilderbesprechungen viel zu wenig Zeit bleibt. Der Vergleich mit den Teilnehmern der AK6 I war für mich dabei von besonderem Interesse. Die 7 Mädchen und 6 Jungs der AK6 I, die von Daniela und ihrem Team seit Jahren trainiert werden, zeigten einmal mehr, welchen Erfolg eine bereits im Baby- und Kleinkindalter beginnende Wassergewöhnung und der spielerische Einsatz von Flossen für beeindruckende Leistungen zur Folge haben.

Aber auch die Beobachtung der „Alten“ inklusive etlicher Trainer und Eltern bei ihren Wettbewerben war ein Erlebnis und erkennbare Motivation für die „Kleinsten“.

Bei Kaffee und Kuchen – Brot und Wurst stellte sich aber auch eine derart entspannte Atmosphäre ein, dass im wahrsten Sinne des Wortes die in unserer Gesellschaft vermeintlich so verschiedenen Sichtweisen von Gott und der Welt aus unterschiedlichster Sicht erörtert werden konnten. Hier zeigt sich, dass gerade der Breitensport ein Bindeglied zwischen Menschen verschiedenster Herkunft ist, welcher durch Handeln mehr von dem so wichtigen gegenseitigen Respekt bringt, als viele groß angelegte Taten.

Ich war gerührt von dem liebevollen „Feedback“ der Kinder aber auch der Eltern meiner aktuellen und ehemaligen Seepferdchenkinder, welche nun schon in fortgeschrittenen Kursen bzw. höheren Altersklassen sind und die unsere Basisarbeit loben – Danke Euch! Ja wir machen das wirklich gerne und diese Ereignisse geben nicht nur Euren Kindern die Chance zu zeigen, was sie leisten können, sondern lassen auch uns Ausbilder vor Glück strahlen. Ich trage viele der glücklichen Gesichter mit mir.

Die Siegerehrungen brachten dann den verdienten Lohn für die vielen unermüdlichen Trainingseinheiten. Natürlich machten sich auch hier die unterschiedlichen Anmeldezahlen in den  Altersklassen bemerkbar. Hier gilt es vor allem in der AK6 II und der AK8 noch bestehende Lücken zu schließen, um mindestens alle drei Siegertreppchen füllen zu können.
Ach ja fast nebenbei hat ein hoch konzentrierter 5-jähriger seinen verdienten Pokal in der AK6 II entgegen genommen – auf dem obersten Treppchen und Auge in Auge mit den rot-weiß gekleideten unermüdlichen Richtern - ein Jubel der Menge und viele Fotos für das Familienalbum inklusive.

Exkurs:
Hintergrund der im Vergleich zu den Kursteilnehmern wenigen Anmeldungen für die AK6 II und AK 8 aus den Seepferdchenkursen, welche nicht über das Baby- und Kleinkinderschwimmen sondern über die öffentliche Ausschreibung kommen, ist vor allem das Alter der Kursisten. Bei der Anmeldung sind sie meistens schon 6 Jahre alt. Sie haben nach ungefähr einem Jahr im Seepferdchenkurs somit schon das für die Teilnahme in der AK 6 entscheidende 7. Lebensjahr vollendet, bevor sie die dort erforderlichen 3 x 25 Meter im Wettbewerb zurücklegen können. Für die nächste Altersklasse (AK 8) fehlt ihnen dann noch das dort erforderliche Flossenschwimmen, was meist erst in den Silberkursen oder gar erst im Goldkurs dazu kommt. Die im Vergleich zur AK8 deutlich höhere Anzahl von Teilnehmern in den Altersklassen 10 und 12 zeigt dann, dass die Ausbildung kontinuierlich fortgeführt wird.

Wir Ausbilder und die ausschreibende Jugend werden uns gemeinsam darum kümmern, dass durch Anpassung der 7 Mädchen und 6 Jungs der AK6 I, die von Daniela und ihrem Team trainiert – soweit möglich – Wettbewerbsbedingungen aber auch der Trainingsmethoden bald hoffentlich deutlich mehr der Jüngsten an diesem tollen Erlebnis einer Bezirksmeisterschaft als aktive Teilnehmer teilhaben können.

 

 

 

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