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Rettungssport - Halle, Wettkampf

Vier, nein: Sechs Berichte von den Bezirksmeisterschaften 2023 der DLRG ChaWi

Veröffentlicht: 10.03.2023
Autor: Klaus Fleischer
Cha-Wi Bezirksmeisterschaft 2023, Foto: Katherina Reisner

Bericht Nr. 1: Von Daniela Theile / Mama von Luk und Nik

In diesem Jahr durfte ich die Kids aus meinen Gruppen zum Glück wieder selbst bei den Bezirksmeisterschaften begleiten. Es waren auch wieder deutlich mehr kleine Starter, teilweise mit Ihren Eltern, dabei.

Alle freuten sich riesig und die Aufregung von uns allen war in der Halle deutlich spürbar. Ich war unglaublich stolz auf all die Kids, die schließlich den Mut hatten und antraten. Wir haben seit September fleißig für diesen Tag trainiert. Auch den Eltern habe ich in beiden Hallen einige Möglichkeiten schaffen können, um sich mit den Disziplinen der Elternklasse anzufreunden. Es ist mir gelungen Gruppen zusammenzulegen, um den Eltern eine Bahn zur Verfügung zu stellen. Luk hat mit Herzblut versucht den Eltern möglichst viel beizubringen, damit sie die Disziplinen gut meistern konnten.

Ich war schrecklich aufgeregt aber auch unendlich stolz darauf mit so vielen Kids und einem unschlagbaren Team am Start sein zu dürfen. Was ich auch sehr genossen habe ist, dass ich viele Kinder wiedersehen konnte, die nicht mehr zu meinem Training kommen aber weiterhin in den Wettkampfgruppen von Cha-Wi trainieren. Für die Starts hatte ich Emma, Smilla, Alex, Bjarne und Luk auf den Matten bzw. am Starblock um ihre Unterstützung gebeten. Alle 5 sind auch bereits seit dem Babyschwimmen dabei und ich bin sehr dankbar, dass ich mich immer auf sie verlassen kann. Sie engagieren sich mit so viel Spaß und Herz, dass es ein wahres Vergnügen ist sie dabei zu beobachten. Und für die Kleinsten ist es ein MEGA Gefühl von Ihren großen Vorbildern derart begleitet zu werden.

Während des gesamten Wettkampfs war die Stimmung in der Halle wunderbar, alle haben ihr Bestes gegeben und jeder Teilnehmer wurde grenzenlos gefeiert.

In der Pause durften dieses Jahr die Haie zeigen, was sie bereits gelernt haben. Die Haie werden nach den Sommerferien in die große Halle wechseln. Unter tosendem Applaus schwammen die Kleinsten (von denen auch einige bereits beim Wettkampf gestartet waren) 2 Bahnen mit Flossen und bekamen danach jeder eine Cha-Wi Badekappe mit ihrem Gruppenzeichen überreicht. Das ist immer super goldig mit anzusehen….

Bei der Siegerehrung ging mir erneut das Herz auf. All diese Freude in den Kinderaugen der kleinen Mäuse ist doch der größte Lohn für unser aller ehrenamtlichen Arbeit.

Dann kam der 2. Abschnitt und ich wechselte von meiner Rolle als Trainerin in die einer Mama. Auch wenn Luk nun schon seit 12 Jahren bei den Bezirksmeisterschaften startet ist meine Aufregung ungebremst. Das eigene Kind am Start ist doch immer noch etwas ganz besonderes. Es war so so schön Luk anzufeuern und zuzusehen wie er diesen, ihm sehr wichtigen Wettkampf, erfolgreich zu Ende gebracht hat. Viele der Kleinsten sind noch dabei gewesen und haben mit mir gemeinsam lautstark ihre großen Vorbilder angefeuert. Was für ein toller, erlebnisreicher Tag!

Danke an ALLE die diesen Tag in der Form ermöglichen.

Daniela

 

Bericht Nr. 2: Von Christoph Wischer / Papa von Maximilian

Bekenntnisse eines vierjährigen Bezirksmeisters

„Ich will heute nicht schwimmen.“ Wie jeder gute Wettkampftag beginnt der eigentliche Wettbewerb schon Stunden vorher im Kopf. Doch ein ordentliches Frühstück und die richtige Motivationsmusik (Schneewittchen und die 7 Zwerge von Rolf Zuckowski) bringen den Fokus für große Taten im weiteren Tagesverlauf.

Als wir um 8:30 Uhr in der Halle ankommen, ist die Vorstartphase voll da. Zwei Mädchen überholen uns bei den Umkleiden, sprechen sich gut zu, weil sie nervös sind. Auch ich spüre die Nervosität meines Vaters, lasse mir jedoch nichts anmerken. Wir ziehen uns um und betreten die Halle: Was für ein Spektakel - die Halle ist voll, überall Schwimmerinnen und Schwimmer. Ich sehe Daniela und das Nichtschwimmerbecken, kann mich jedoch nicht entscheiden, wohin zuerst…

„Max“ ruft Daniela. Sie schreibt mir Zahlen und Buchstaben auf meinen Arm, nichts ergibt einen Sinn. Keine Ahnung was L2/B3 ergibt. Auf meine Nachfrage erklärt mir mein Vater, dass es sich nicht um eine Rechenaufgabe, sondern um den Lauf und die Bahn handelt. Wir gehen zu unserem Sitzplatz und warten, bis der Wettkampf startet. Kurz darauf kommt Norah dazu, ebenfalls vier Jahre alt. Wir springen ins Nichtschwimmerbecken und wärmen uns bei einer Partie „Fangen“ auf.

Die Läufe beginnen. Norah muss zuerst antreten. Beim Startpfiff schwimmt sie los und holt souverän den ersten Platz. Jetzt bin ich dran. Zum Glück ist Luk, der Sohn von Daniela, mein Starter. Das kann nur gut werden: Ich springe ins Becken, Wasser dringt in meine Schwimmbrille und ich merke, wie sich meine linke Flosse im Gurt verheddert. Ich schaue meinen Vater an, doch der brüllt nur „schwimm, schwimm, schwimm!“ Sieht der nicht, was los ist? Meine Flosse löst sich, ich schließe die Augen, schwimme los und komme als Zweiter durchs Ziel. Das hatte ich mir anders vorgestellt… Papa tröstet mich – beim nächsten Lauf ohne Schwimmbrille.

Lauf Zwei - 25m Rückenlage ohne Arme mit Flossen: Ich lasse mir wiederholt zusichern, dass mein Vater mich am Ziel abfängt. Der Startpfiff ertönt und ich schwimme los. Knapp hinter dem Ersten und Zweiten komme ich ins Ziel. Der nächste Lauf muss besser werden.

Letzter Lauf – 25m Flossenschwimmen – meine Paradedisziplin. Nach dem Startpfiff schwimme ich um mein Leben. Es läuft gut, es läuft sogar sehr gut. Ich komme als mit Abstand als Erster durchs Ziel und freue mich, dass ich zumindest einen Lauf gewonnen habe. Später erfahren wir, dass es nur eine Gesamtwertung gibt und ich als jüngster Wettkämpfer in der Gruppe den Gesamtsieg hole – es gibt sogar einen Pokal! Ich bin unsicher und freue mich verhalten.

Später wird mir klar, dass ich in meiner Altersklasse gewonnen habe. Ich bin unendlich dankbar! Der DLRG ChaWi bin ich dankbar für die tolle Organisation, meinem Vater danke ich für die ganze Logistik, meinen Freunden danke ich fürs Anfeuern und Daniela und ihrer Familie danke ich für das ganze Training, die Unterstützung und den Glauben an einen kleinen Jungen, der gerne schwimmt.

 

Bericht Nr. 3: Von Ilka Hensel / Mama von Nila und Tino

Sonntagmorgen, der Wecker klingelt. Der Tag startet mit Vorbereitungen: Schwimmtaschen packen, Essen und Getränke fürs Buffet einpacken.

08:30 Uhr Ankunft im Stadtbad Wilmersdorf II:

Die 12. Bezirksmeisterschaft DLRG ChaWi ist heute und die Aufregung ist groß. Unsere 8- jährige Tochter nimmt zum 2. Mal und unser 5- jähriger Sohn zum 1. Mal teil. Auch der Papa macht in der Elternklasse mit und fiebert seinen Läufen entgegen.

In der Halle angekommen werden alle drei in Empfang genommen und bekommen ihre Läufe inklusive der Bahnennummern auf den Armen geschrieben. Das ist cool! Jeder hat 3 unterschiedliche Disziplinen zu schwimmen.

Das Becken noch menschenleer, aalglattes Wasser und viele Kampfrichter:innen in weißen T- Shirts und roten Hosen. Das Einschwimmen geht los und die Ungeduld auf den ersten Startpfiff steigt zunehmend und ist in der Halle deutlich spürbar.

Letzte Einweisungen von Trainerin Daniela erfolgen und dann ist es endlich soweit: die Kleinsten (AK6) werden durch das Mikro aufgerufen und begeben sich zu ihren Startbahnen, an denen sie liebevoll von den kleinen und großen Trainer:innen und Helfer:innen begleitet werden.

Es ist ruhig in der Halle, Konzentration, viele kurze Pfiffe, ein langer Pfiff, ein deutlicher Ruf „Auf die Plätze!“, ein kurzer Pfiff und PLATSCH sind die Kleinsten im Wasser und die Halle tobt. Stolze Eltern und Geschwister feuern die Teilnehmer:innen an. Diese mitfiebernde Stimmung zieht sich durch den gesamten Vormittag bis hin zur Siegerehrung der ersten Altersklassen Ak6- AK12 + alle Elternklassen.

Was für eine wundervolle Stimmung!

Nach allen Läufen gibt es eine kleine Pause, die Daniela dafür nutzt, ihre großen Schwimmkids aus der kleinen Halle (dieses Jahr die „Haie“) vorzustellen und vorschwimmen zu lassen. Danach bekommt jedes Kind dieser Gruppe von Daniela eine ChaWi- Badekappe mit einem Hai drauf aufgesetzt. Die Kids gehen stolz und mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu ihren Eltern und Geschwistern.

12:30 Uhr, Vorraum Stadtbad Wilmersdorf II:

Stolz nehmen die Kids - und auch die Mamas und Papas der Elternklasse- Ihre Urkunden, Medaillen und Pokale bei der Siegerehrung entgegen und sind stolz auf Ihre Leistungen. Auch wenn es hier und da mal Tränen gab, waren diese schnell auch durch liebevolle und aufbauende Worte der Trainerin und Helfer:innen weggewischt.

Während des gesamten Wettkampfs herrschte eine sportliche Atmosphäre, in der sich altersübergreifend motivierende Worte vor und nach den Läufen gesagt wurden. Unsere Kinder und auch wir hatten einen ganz wundervollen Vormittag und sind gerne bei der nächsten Bezirksmeisterschaft dabei.

Vielen Dank an den Jugendvorstand, den Vorstand und allen anderen Organisator:innen!

 

Bericht Nr. 4: Von Katherina Reisner / Mama von Ari und Jojo

Bezirksmeisterschaften 2023 des DLRG ChaWi

Während die Bezirksmeisterschaften 2022 noch unter strengen Coronabeschränkungen stattfanden, war es eine große Freude und Erleichterung endlich wieder einen „normalen“ Wettkampf zu erleben mit allem was dazu gehört. Meine Jungs, Ari (10 J) und Jojo (8 J) waren schon seit Wochen aufgeregt. Wie die Jahre davor, hatten wir uns zu dritt angemeldet (AK10, AK12 und Elternklasse). Samstagabend noch schnell einen Kuchen gebacken und Sonntagmorgen extra früh aufgestanden, um pünktlich und stressfrei in der Schwimmhalle zu sein. Und was da morgens um 8.30 Uhr schon los war. Es wuselte von KampfrichterInnen und fleißigen HelferInnen, die alle ihren Sonntag in der Schwimmhalle verbringen würden. Die Trainerinnen waren auch schon vor Ort und in Ruhe konnten wir mit dem schwarzen Edding die Läufe und die Bahnen auf unsere Arme schreiben lassen. Langsam füllte sich die Halle mit immer mehr aufgeregten Eltern und Kindern. Viele vertraute, freundliche Gesichter und das Buffet draußen in der Halle war schon vor 9 Uhr so voll gefüllt mit Köstlichkeiten, dass kaum noch etwas auf den Tisch passte.

Und dann ging es los. Wie immer mit den Kleinsten. Sehr tapfer kraulten sich, unter dem großen Jubel fast aller Anwesenden, die tapferen kleinen Schwimmer durchs Wasser. Die Stimmung war unglaublich. Mit jedem Lauf wurden die Schwimmer ein wenig schneller und man konnte super gut verfolgen, wer schon wie lange dabei war. Eltern, Kinder und Schwimmtrainer und die vielen, jungen, unermüdlichen HelferInnen feuerten an, trösteten und freuten sich. Der Vormittag verflog und wir waren am Ende glücklich, zufrieden, ermutigt und fantastisch versorgt von dem großartigen Buffet.

All in all: Tausend Dank an die Organisation dieses Events.

Danach ist die Motivation weiter, jede Woche ins kalte Wasser zu springen, wieder bei 100 Prozent.

 

Bericht Nr. 5:Von Johanna Bitzan / Jugendvorstand, Teilnehmerin und Mitorganisatorin

2023 – Die 12. Bezirksmeisterschaft und nach coronabedingter Pause wieder über 100 Teilnehmer:innen am Start!

In diesem Jahr sollten unsere Bezirksmeisterschaften zum 12. Mal im Stadtbad Wilmersdorf II ausgetragen werden. Nachdem wir im vergangenen Jahr einige strukturelle Veränderungen vornehmen mussten, um die Veranstaltung auch in Zeiten der Pandemie ausrichten zu können, konnten wir in diesem Jahr einige bereits als gut erprobte Abläufe wieder aufnehmen.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei allen bedanken, die zu dem großartigen Buffet im Vorraum der Schwimmhalle beigetragen haben. Kampfrichter:innen, Helfer:innen, Zuschauer:innen, Trainer:innen und Sportler:innen haben dieses sehr genossen und mit großer Freude auch zweimal zugegriffen.

Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt gingen die Sportler:innen der Ak 6, der Ak 8, der Ak 10, der Ak 11/12 sowie der Elternklassen an den Start. Unterstützt wurden die Jüngsten nicht nur durch den Jubel der Trainer:innen und Eltern sondern auch durch fleißige Sportler:innen aus dem Jugendbereich, die die Kleinen bis an den Start begleiteten. Klatschend wurden die jüngsten Teilnehmer:innen bis ins Ziel begleitet und nicht alle Augen am Rand blieben trocken – ob vor Stolz, Anerkennung oder Rührung, die ein oder andere Träne rollte die Wange herunter. Ein großer Dank an dieser Stelle an alle Trainer:innen, die die Kids so gut vorbereitet haben und die Bezirksmeisterschaften auch für die Kampfrichter:innen zu einem außergewöhnlichen Wettkampf werden lassen.

In der Pause zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt gab es noch ein Vorschwimmen der Kinder, die aktuell noch bei Daniela in der Schwimmhalle am Teltower Damm schwimmen und zum Sommer in die „große Halle“ wechseln. Begleitet von einem klatschenden Publikum, schwammen die 4 bis 5 Jährigen mit Flossen ausgestattet zwei Bahnen im großen Becken und zeigten, dass auch sie schon hervorragende Flossenschwimmer:innen sind. Wir freuen uns schon jetzt, wenn ihr im nächsten Jahr auch an den Bezirksmeisterschaften in der Ak 6 an den Start geht.

Im zweiten Abschnitt hieß es dann für die Altersklassen Ak 13/14, Ak 15/16, Ak 17/18, Ak offen und die Masters: „Auf die Plätze – Pfiff!“. Für die Sportler:innen der Ak 13/14 war es teilweise das erste Mal ein Wettkampf mit der Puppe und für die Sportler:innen der Ak 15/16 hieß es teilweise zum ersten Mal das Streckenportfolio „der Großen“ zu absolvieren. Die Bezirksmeisterschaften bieten hier eine tolle Möglichkeit sich unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren und schon mal für die anstehenden Berliner Meisterschaften im April zu üben. Einige Sportler:innen nutzten die Chance auch mehr als nur vier Strecken wie gewöhnlich möglich im Dreikampf anzubieten und starteten in weiteren Strecken außer Konkurrenz.

Außer Konkurrenz starteten auch Sportler:innen aus Lichtenberg und Föhr – schön, dass ihr dabei ward!

Insgesamt haben sich 104 Sportler:innen angemeldet, was nur 21 Sportler:innen weniger sind als 2020 (vor Corona!) und 16 Sportler:innen mehr als 2022. Die Tendenz stimmt und wir sind jetzt schon gespannt, wie viele von euch wir begeistern können auch 2024 dabei zu sein, wenn es heißt: „Wer ist bei der 13. Bezirksmeisterschaft dabei?“

 

Wir haben nachgefragt!

Du bist schon seit klein auf als Sportler bei den Bezirksmeisterschaften vertreten – mittlerweile schwimmst du im Landes- und im Bundeskader und hast viel Wettkampferfahrung gesammelt. Was macht die Bezirksmeisterschaften für dich so besonders?

Alexander W., 15 Jahre:  „Es war der erste Wettkampf, den ich je geschwommen bin und es macht immer wieder Spaß dabei zu sein und die jungen Sportler zu sehen.“

 

Du lässt keine Bezirksmeisterschaft aus, das finden wir super! Du bist auch in diesem Jahr wieder in der offenen Altersklasse und bei den Masters gestartet. Da liegt zwischen den einzelnen Starts nicht viel Pause… Was motiviert dich in so einem kurzen Zeitfenster (ca. 2,5 Stunden) sieben Mal an den Start zu gehen?

Eva B.: „Ich mag den Wettkampf, die Bezirksmeisterschaften, da sie so familiär sind. Man kann auch mal was ausprobieren. Es ist zum Jahresanfang ein gutes Training, um Wettkampfhärte zu bekommen.“

 

Daniela, du bist bei den Bezirksmeisterschaften ja in einer Doppelfunktion am Beckenrand unterwegs - als Mutter und als Trainerin. Erzähl doch mal, wie du dich fühlst, wenn deine Schwimmkinder zum ersten Mal an einem Wettkampf teilnehmen!

Daniela T.:  „In diesem Jahr durfte ich die Kids aus meinen Gruppen zum Glück wieder selbst bei den Bezirksmeisterschaften begleiten. Es waren auch wieder deutlich mehr kleine Starter, teilweise mit Ihren Eltern, dabei.

Alle freuten sich riesig und die Aufregung von uns allen war in der Halle deutlich spürbar. Ich war unglaublich stolz auf all die Kids, die schließlich den Mut hatten und antraten. Wir haben seit September fleißig für diesen Tag trainiert. Auch den Eltern habe ich in beiden Hallen einige Möglichkeiten schaffen können, um sich mit den Disziplinen der Elternklasse anzufreunden. Es ist mir gelungen Gruppen zusammenzulegen, um den Eltern eine Bahn zur Verfügung zu stellen. Luk hat mit Herzblut versucht den Eltern möglichst viel beizubringen, damit sie die Disziplinen gut meistern konnten.

Ich war schrecklich aufgeregt aber auch unendlich stolz darauf mit so vielen Kids und einem unschlagbaren Team am Start sein zu dürfen. Was ich auch sehr genossen habe ist, dass ich viele Kinder wiedersehen konnte, die nicht mehr zu meinem Training kommen aber weiterhin in den Wettkampfgruppen von Cha-Wi trainieren. Für die Starts hatte ich Emma, Smilla, Alex, Bjarne und Luk auf den Matten bzw. am Starblock um ihre Unterstützung gebeten. Alle 5 sind auch bereits seit dem Babyschwimmen dabei und ich bin sehr dankbar, dass ich mich immer auf sie verlassen kann. Sie engagieren sich mit so viel Spaß und Herz, dass es ein wahres Vergnügen ist sie dabei zu beobachten. Und für die Kleinsten ist es ein MEGA Gefühl von Ihren großen Vorbildern derart begleitet zu werden.

Während des gesamten Wettkampfs war die Stimmung in der Halle wunderbar, alle haben ihr Bestes gegeben und jeder Teilnehmer wurde grenzenlos gefeiert.

In der Pause durften dieses Jahr die Haie zeigen, was sie bereits gelernt haben. Die Haie werden nach den Sommerferien in die große Halle wechseln. Unter tosendem Applaus schwammen die Kleinsten (von denen auch einige bereits beim Wettkampf gestartet waren) 2 Bahnen mit Flossen und bekamen danach jeder eine Cha-Wi Badekappe mit ihrem Gruppenzeichen überreicht. Das ist immer super goldig mit anzusehen....

Bei der Siegerehrung ging mir erneut das Herz auf. All diese Freude in den Kinderaugen der kleinen Mäuse ist doch der größte Lohn für unser aller ehrenamtlichen Arbeit.

Dann kam der 2. Abschnitt und ich wechselte von meiner Rolle als Trainerin in die einer Mama. Auch wenn Luk nun schon seit 12 Jahren bei den Bezirksmeisterschaften startet, ist meine Aufregung ungebremst. Das eigene Kind am Start ist doch immer noch etwas ganz Besonderes. Es war so so schön Luk anzufeuern und zuzusehen wie er diesen, ihm sehr wichtigen Wettkampf, erfolgreich zu Ende gebracht hat. Viele der Kleinsten sind noch dabei gewesen und haben mit mir gemeinsam lautstark ihre großen Vorbilder angefeuert. Was für ein toller, erlebnisreicher Tag!

Danke an ALLE die diesen Tag in der Form ermöglichen.“

 

Andrea, du bist eine erfahrene Kampfrichterin und kennst viele Wettkämpfe. Wie oft warst du schon als Kampfrichterin bei unserer Bezirksmeisterschaft dabei? Vielleicht verrätst du uns, was den Wettkampf für dich in diesem Jahr so besonders gemacht hat!

Andrea O.: „Für alles gibt es ein erstes Mal. Obwohl ich Mitglied bei ChaWi bin, war dies mein erster Einsatz als Kampfrichter auf einer Bezirksmeisterschaft von ChaWi und auch mein erster Einsatz im Stadtbad Wilmersdorf II. Welche Überraschung, diese Halle ist von meinem Zuhause ganz einfach zu erreichen. Für zukünftige Veranstaltungen in diesem Schwimmbad, gibt es somit keine Ausrede mehr.

Wie das an einem Wettkampfmorgen so üblich ist, sah ich beim Betreten der Halle, die teils etwas müden und gleichzeitig erwartungsvoll strahlenden Gesichter der Teilnehmer. Mein erstes Lob gilt dem Orgateam für den flüssigen Ablauf und einen so gut geplanten Tag. Auch die Sprecher haben uns verlässlich durch die Veranstaltung geführt.

Am Futterstand gab es alles was die Athleten und die Teilnehmer der Veranstaltung sich wünschen konnten und dies in mehr als ausreichender Menge. Vielen Dank an die edlen Spender und Helfer hinter dem Stand. Mein persönliches Highlight waren der wohlschmeckende Kaffee und das selbstgebackene Brot, neben vielen weiteren Leckereien, die ich nicht alle aufzählen kann. Aber keine Sorge, ich bin nicht bereits in der Vorhalle hängen geblieben.

Am Wettkampf selbst hat mir gefallen, dass die „großen“, wettkampferfahrenen Sportler die kleinen Sportler bei ihren Starts und Disziplinen super klasse unterstützt haben. Einem durchs Wasser „schwebenden“ Sportler, welcher von seinem Trainer begleitet wird, fällt es sicherlich leichter, beim nächsten Wettkampf diese Disziplin alleine zu meistern und die Angst hinter sich zu lassen. Einige besonders freundliche Zeitnehmer haben bei den jüngeren Sportlern beherzt ihre Hand ins Wasser gehalten, damit beim Anschlag nicht noch eine Beule entsteht. Nach meiner Erfahrung einer der Gründe, weshalb Sportler sonst schon früh das Interesse am Rückenschwimmen verlieren.

Ein weiteres Highlight waren für mich die Disziplinen der Eltern, durchweg tolle Leistungen. Mit einem Gurtretter vom Block zu starten ist schon eine Herausforderung, welche alle Beteiligten souverän meisterten. Kompliment.

Waren sie im ersten Abschnitt noch als Helfer und Unterstützer eingesetzt, so durften einige Sportler im zweiten Abschnitt endlich selbst an den Start. Auch der Trainer des Landeskaders Berlin fand sich ein und hat sich die Leistungen angeschaut.

Unterstützt wurden die Sportler von einem tollen Rödelteam. Auch ohne euch wäre so eine Veranstaltung nicht möglich. Bitte seid nachsichtig mit den Kampfrichtern, wenn sie einfach nicht zufrieden sind, wie die Puppe liegt. Manchmal genügt ein einziger Flossenschlag und die Ausrichtung ist dahin. Herzlichen Dank an euch!

Ein zusätzliches Highlight waren meine Kampfrichter Kollegen am Beckenrand und im Hintergrund (Protokoll und Auswertung). Wie immer eine tolle Stimmung im Team und gegenseitige Unterstützung war eine Selbstverständlichkeit. Ich bin noch nicht so lange als Kampfrichter für den DLRG im Einsatz und gerade nach dieser großartigen Veranstaltung und Erfahrung wünsche ich mir mehr Wettkämpfe im großen und kleinen Format in Berlin. Vielleicht wird dies nach Corona möglich.

Ich befinde mich aktuell in der Ausbildung zur nächsten Stufe (E1) des Kampfrichterwesens beim DLRG und so durfte ich am Beckenrand ein erstes Mal in anderen Positionen als sonst am Wettkampfgeschehen teilnehmen. Dadurch erweitern sich meine Einsatzmöglichkeiten auf Wettkämpfen und ich kann den Verein zukünftig noch besser unterstützen.

Mein persönliches Fazit: Eine tolle Veranstaltung und ich freue mich auf das nächste Mal.
Viele Erfolge und ein leidenschaftliches Vereins-/ Wettkampfjahr wünsche ich uns Allen!“

 

Bericht Nr. 6: Von Sascha Lohmann / Papa von M. und L.

Für meine große Tochter und mich waren es bereits die vierten Bezirksmeisterschaften, ihre jüngere Schwester nahm zum ersten Mal teil. Meine Töchter sind seit ihrer Geburt Mitglieder der DLRG Cha-Wi und haben im Alter von rund sechs Wochen in Danielas (Baby-)Schwimmen ihre ersten Tauchgänge unternommen. Seither sind sie begeisterte und versierte Schwimmerinnen.

Jedes Jahr fiebern wir der Bezirksmeisterschaft entgegen. Sie ist eine gute Gelegenheit, gemeinsam einen aktiven und spannenden Vormittag in der Halle mit bekannten Gesichtern zu verbringen und gemeinsam Erfolge zu erleben. Ein großes Dankeschön an die Jugendorganisation der DLRG Cha-Wi für die reibungslose Organisation!

Gestaffelt nach verschiedenen Altersklassen können auch Eltern teilnehmen und wir wundern uns jedes Jahr, dass nicht noch mehr Eltern diese Gelegenheit wahrnehmen. Unter Wettkampfbedingungen, das heißt, unter dem aufmerksamen Blick der Kampfrichterinnen und
Kampfrichter, die Startzeichen geben, Zeiten stoppen und auf die Einhaltung der Regeln achten, galt es für uns insgesamt drei Läufe zu absolvieren. Vor dem Start notierten wir uns mit einem Filzstift den Lauf und die Bahn auf unsere Oberarme, sodass wir immer wussten, wer wann und wo starten würde. Wir Drei sind uns einig, dass der Hindernislauf die größte Herausforderung war. Das Hindernis besteht aus einem Gitter, das mit einem Tiefgang von zirka einem halben Meter in der Mitte der Bahn eingesetzt wird und unter dem es dann durchzutauchen gilt – für Lunge, Muskeln und Koordination gleichermaßen herausfordernd. Umso stolzer waren wir, nachdem wir den Lauf geschafft hatten.

Meine beiden Töchter haben die Herausforderung erfolgreich angenommen, obwohl die Wettkampfsituation für sie anfangs auch ganz schön aufregend war. Ich staunte ein ums andere Mal, wie hochkonzentriert sie in ihre Läufe gestartet sind. Die deutliche Verbesserung der Leistung meiner großen Tochter gegenüber dem Vorjahr zeigte uns, dass sich regelmäßiges Training und die dafür der ganzen Familie abverlangte Disziplin am Ende auszahlt.

Nachdem wir alle drei Läufe absolviert hatten, sprangen die Nachwuchsschwimmerinnen und -schwimmer ins Wasser – unter tosendem Applaus der um den Beckenrand versammelten Eltern und des Cha-Wi-Teams. Dieses Ritual soll die Kleinen, die bald nach der Sommerpause von der Halle in Zehlendorf in die große Halle wechseln, schon einmal mit der neuen Umgebung und der leicht geringeren Wassertemperatur vertraut machen. Anschließend stärkten wir uns am leckeren Buffet, zu dem die Teilnehmenden eine Essenspende beitrugen und das neben Getränken wie Kaffee oder Tee auch eine reichhaltige Auswahl an Süßem und Herzhaften für die hungrigen Schwimmerinnen und Schwimmer bereithielt.

In der Zwischenzeit waren alle Zeiten ausgewertet und in Tabellenform aufbereitet, sodass wir uns zur Siegerehrung zusammenfanden. Hier erhielten alle eine Urkunde und eine Medaille, die wir nach Altersklasse gestaffelt, beginnend mit den Jüngsten, unter dem Beifall aller anderen entgegennahmen und das nicht ohne Stolz auf unsere Leistung.

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen und alles perfekt organisiert haben. Wir freuen uns schon auf die 13. Bezirksmeisterschaften in 2024!

 

 

Hinweise vom Webmaster:
Weitere Fotos von diesem Wettkampf findest du über unsere Galerienseite. Sobald die Ergebnisse vorliegen kannst du sie dir über unsere Webseite „Ergebnisse von Schwimmwettkämpfen“ ansehen.

 

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