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Rettungssport - Freigewässer

DLRG Trophy Bitterfeld-Wolfen – 7 auf einen Streich

Veröffentlicht: 17.10.2022
Autor: Klaus Fleischer
Unser Team auf der Trophy in Bitterfeld-Wolfen 2022

Von Wave

Nachdem der Rettungssport im Freigewässer nach der pandemiebedingten Pause im letzten Jahr mit einer einzelnen Trophy-Veranstaltung wieder gestartet war, standen dieses Jahr immerhin schon zwei Etappen auf der ansonsten dreiteiligen Rettungsport-Serie auf dem Programm. Los ging es am 6. August im und am Großen Goitzschesee bei Bitterfeld-Wolfen.

Als eine von 21 Mannschaften hatte sich unser abermals im Rahmen des Projekts Rescue Berlin zusammengestelltes Team viel vorgenommen: Zum einen wollte es auf die Jagd nach Edelmetall gehen und zum anderen möglichst viele Punkte in der Tagesgesamtwertung einsammeln, um die drei derzeit großen etablierten Ortsgruppen aus Halle, Harsewinkel und Magdeburg herauszufordern. Leider rückte das zweite Teilziel am Morgen des Wettkampftages bereits in unrealistische Ferne, da zum einen das Herrenteam im Vorfeld nicht voll besetzt werden konnte und Moritz zudem noch gesundheitlich angeschlagen war und zum anderen Samirah krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel. Was würde dem Acht-Personen-Kader noch gelingen?

Die Zuversicht des Teams war weiterhin ungebrochen. Auch die Wettkampfbedingungen waren erfreulich, entwickelte sich doch ein sonniger Tag. Zudem war die Wassertemperatur in dem erst ab 1998 durch die Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Goitzsche (sprich: Gottsche) entstandenen See angenehm warm. Bis auf einen etwas störenden blauen Badeponton im Startbereich sah auch der Wettkampfparcours ordentlich aus.

Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Vorläufe. Lediglich im Beach Flags-Wettbewerb wurden bereits die Finals ausgetragen – leider ohne Berliner Beteiligung. Dafür konnten in den anderen vier Einzelevents jeweils drei Finalteilnahmen erreicht werden. Los ging er hier im Wasser mit dem Surf Race. Bei den Herren hatte sich Robert sicher qualifiziert, der im Finale eine gute Leistung bot und sich am Ende lediglich Pit König aus Magdeburg geschlagen geben musste. Bei den Damen konnten Frauke und Nina aufgrund ihrer Vorlaufleistungen an den Start gehen. Frauke, die kurz zuvor beim renommierten DLRG-Cup überraschend Bronze in dieser Disziplin gewonnen hatte, war nun offensichtlich auf dem Radar der Konkurrenz erschienen. In einem harten Rennen musste sie sich dieses Mal mit dem fünften Rang begnügen, während ihre Teamkollegin Achte wurde. Mit drei A-Finalplatzierungen und darunter der ersten Medaille war der Einstand dennoch überaus gelungen.

Wenig später ging es schon mit dem Finale im Board Race weiter. Hier durften Leo, Johanna und Frauke ins Geschehen eingreifen. Leo versuchte sich in einem starken Starterfeld zur Wehr zu setzen und belegte am Ende Platz 13. Frauke zeigt, dass sie auch auf dem Board schnell unterwegs ist und wurde trotz zögerlichem Start siebente. Noch besser schnitt nur Johanna ab, die auf Platz fünf vorfuhr. Kurz danach wurde zum Surf Ski Race aufgerufen. Hier traten Moritz, Friederike und wieder Johanna an. Leider gelang es hier keinem in die Top-8-Platzierungen zu paddeln, dennoch wurde das Punktekonto aufgebessert.

Unter Spannung erwartet folgten als nächstes zwei Staffelentscheidungen. Das Herren-Duo im Board Rescue Race bestehend aus Robert als Schwimmer und Leo als Boardfahrer hatte bereits in der Vergangenheit Medaillenerfolge feiern können und zeigte auch an diesem Tag, dass es harmoniert, indem es Platz drei erreichte. Dem souveränen Vorlaufsieg ließen Nina als Schwimmerin und Johanna als Retterin auf dem Board ein bärenstarkes Finale folgen. Mit einem Start-Ziel-Sieg krönten die beiden ihre langjährige „Doppelwhopper“-Partnerschaft.

Im Vorlauf des Tube Rescue Race hatten unsere Damen etwas Lospech gehabt und waren knapp am Einzug ins A-Finale gescheitert. Im B-Finale ließen sie aber nichts mehr anbrennen und gewannen deutlich. Einen Überraschungserfolg landeten schließlich die Herren in dieser Disziplin. Nachdem Robert als erster an der Boje angeschlagen hatte, spielte der „alte Haudegen“ (Zitat des Moderators Holger Friedrich) Philiep seine ganze Erfahrung aus und übergab sein Opfer klar in Führung liegend an Moritz und Leo, die Robert problemlos über die Ziellinie zogen.

Erschöpft aber euphorisiert von diesen Erfolgen traten anschließend Nina, Johanna und Robert im letzten Einzelfinale an. Die ausgeloste Reihenfolge im Oceanman war Board, Schwimmen und Surf Ski. Mit viel Übersicht gelang es Robert sich im Spitzenfeld beim Board fahren zu halten und im Schwimmen auf Platz drei vorzukämpfen. Auf der Skistrecke verteidigte er diese Position dank dem Paddel von Moritz bis ins Ziel und konnte sich daher am Ende über die Bronzemedaille freuen. Im Oceanwoman attackierte Johanna in ihrer Paradedisziplin mächtig das Feld und konnte als erste auf die Schwimmstrecke wechseln. Während Nina sich schwimmend nach vorne kämpfte, musste Johanna drei Konkurrentinnen an sich vorbeiziehen lassen. Doch im Surf Ski fuhr Johanna auf Platz drei vor und behauptete diesen bis zum Ziel. Nina komplettierte das tolle Ergebnis mit einem starken sechsten Platz.

Den krönenden Abschluss bildete einmal mehr die Ocean(wo)man Relay. Bei den Herren begann Leo mit dem Board, lieferte ein beherztes Rennen ab und übergab aussichtsreich auf Robert, der auf den dritten Rang vorschwimmen konnte, als er auf Moritz übergab. Der versuchte alles, um die Platzierung zu halten, musste aber Harsewinkel und Halle noch vorbeiziehen lassen, sodass Philiep am Ende auf Rang fünf ins Ziel lief. Bei den Damen eröffnete Johanna mit einer starken Leistung auf dem Board und übergab als erste auf Frauke, die versuchte, das Feld der Verfolgerinnen abzuschütteln und lediglich eine Sportlerin aus Halle vorbeiziehen ließ. Friederike beeindruckte anschließend mit einer kämpferischen Leistung im Ski und hielt den zweiten Platz tapfer fest, sodass am Ende Nina zur Silbermedaille einlaufen konnte. Das war gleichzeitig die siebente Medaille für das Team. Was für ein toller Abschluss dieses grandiosen Wettkampftages.

In der Tagesgesamtwertung belegte das Team schließlich mit 223 Punkte den vierten Platz hinter Halle, Harsewinkel und Magdeburg und konnte erwartungsvoll dem zweiten Teil der Trophy-Serie entgegensehen.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

Disziplin

Damen

Herren

Surf Race

Frauke (5.), Nina (8.)

Robert (2.)

Board Race

Johanna (5.), Frauke (7.)

Leo (13.)

Surf Ski Race

Johanna (9.), Friederike (11.)

Moritz (16.)

Ocean(wo)man

Johanna (3.), Nina (6.)

Robert (3.)

Board Rescue Race

Nina & Johanna (1.)

Robert & Leo (3.)

Rescue Tube Race

Nina, Friederike, Frauke, Johanna (9.)

Robert, Philiep, Moritz, Leo (1.)

Ocean(wo)man Relay

Johanna, Frauke, Friederike, Nina (2.)

Leo, Robert, Moritz, Philiep (5.)

 

 

Hinweise vom Webmaster:
Weitere Fotos vom diesjährigen Wettkampf findest du über unsere Galerienseite. Die ausführlicheren Ergebnisse sind auch über unsere Webseite „Ergebnisse von Schwimmwettkämpfen“ abrufbar.

 

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