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WM 2016 - Junioren

Vom 1. bis 18. September 2016 fanden in Eindhoven und Noordwijk, Niederlande, Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Dabei fanden die Vereins-Wettbewerbe der Junioren (Teilnehmer, die zwischen 1998 und 2001 einschließlich geboren sind) vom 13. bis 17. September statt. An diesen Wettbewerben nahmen auch einige unserer Rettungssportler teil.

Unsere Cha-Wi-Juniorenmannschaft errang 1 Gold- und 1 Bronzemedaille und erreichte weitere ausgezeichnete Platzierungen - so beispielsweise einen 6. Platz bei der Rescue-Tube-Staffel und einen 13. Platz beim Board-Rescue-Race. Mit diesen Leistungen belegte die Cha-Wi-Mannschaft in der Medaillenstatistik den 17. und in der Punktewertung den 43. Platz unter 84 teilnehmenden Vereinen.

Cha-Wi gratuliert allen unseren Teilnehmern zu ihren herausragenden Leistungen!

Hier könnt ihr nun die Tagesberichte der Junioren, von der Anreise bis zur Rückkehr, nachlesen. Weitere Informationen des Veranstalters über diese Wettkämpfe (Ergebnislisten, Medaillenspiegel,...) findet ihr über diese Seite.
 

Samstag, 10.09.16: Anreise

Von Lotti und Nina

Entgegen aller Erwartungshaltungen sind wir pünktlich um 8:30 Uhr los gefahren. Aufgeteilt auf zwei Autos und nur zwei Pipipausen (Flo konnte sich gut halten) sind wir nach acht Stunden im Center Parcs in Eindhoven angekommen. Nachdem wir unsere zwei Häuser bezogen haben und ein Teil einkaufen gefahren ist, wurde dann auch gemeinsam bei den Jungs im Haus gekocht sowie zu Abend gegessen. Als dann unsere "liebreizenden" Nachbarn auch endlich Ruhe gegeben hatten, fielen alle in einen erholsamen, tiefen Schlaf.

Sonntag, 11.09.16: Erster Besuch am Pool und SERC-Training

Von Lotti und Nina

Ausgeschlafen um 10:00 Uhr genossen wir bei den Jungs ein gemeinsames spätes Frühstück. Anschließend setzte sich das SERC-Team zusammen, um sich mit den Regeln bekannt zu machen und erste Strategien zu besprechen. Um 13:30 Uhr sammelte sich das komplette Team, um dem Pool und den Finals der Junioren-Natio einen Besuch abzustatten.

Nachdem die Betreuer das Team akkreditierten (anmeldeten) und die Teilnehmer erste Shopping Ausflüge betätigten, sind wir anschließend wieder in unsere Unterkunft gefahren. Dort stellten wir dann fest, dass das Areal recht groß ist und man sich sehr leicht verlaufen kann  Daraufhin ging es in die zweite SERC-Einheit, in welcher wir ein Wettkampfszenario nachstellten, um optimal vorbereitet zu sein. Nach einem weiteren gemeinsamen Abendessen, ging es dann auch früh ins Bett.


Erläuterung vom Webmaster für nicht so mit dem Rettungssport Vertraute: SERC steht für "Simulated Emergency Response Competition" (Simulierte Rettungsübung), beschrieben von der ILSE (International Life Saving Federation of Europe) im Competition Rulebook, Ninth Edition (2015), Page 108 - in Kurzform und in deutsch u. a. auch auf dieser Seite der DLRG.


Montag, 12.09.2016: Trainingstag

Von Moritz und Ionel

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 7 Uhr morgens, um pünktlich um 9 Uhr am Beckenrand zum Abschlusstraining zu sein. Trainer Felix hatte sich ein paar schöne Aufgaben für uns ausgedacht. Anfangs hatten wir sogar das ganze Becken für uns und durften sogar zwei Stunden statt einer trainieren. So konnten wir sowohl alle Einzelstrecken, als auch alle Mannschaftsdisziplinen nochmal trainieren und durchgehen. Danach ging es zurück in unsere Unterkunft, wo die Schüler unter uns ihre Hausaufgaben erledigten und wir Zeit zum Ausruhen und Entspannen hatten.

Gegen Abend mussten die Betreuer zum Briefing, während wir Junioren uns ums Essen gekümmert haben. Pünktlich zum Essen waren auch die Betreuer vom Briefing, wo sie noch genauere Details zum Ablauf der SERC bekommen haben, wieder zurück. Nach dem Abendbrot wurden uns diese Infos berichtet und wir haben noch ein paar Szenarien durchgespielt und ein wenig geübt. Danach ging es für alle ins Bett, weil es am nächsten Tag sehr früh losgehen sollte.

Dienstag, 13.09.2016: Erster Wettkampftag Pool

Von Friederike, Ellie und Leo

Unser erster Wettkampftag begann für uns um 5:45 Uhr mit Aufstehen. Um Zeit zu sparen, frühstückten wir dieses Mal in unseren jeweiligen Häusern und nicht als große Gruppe. Abfahrt war dann um 7:00 Uhr. Kurz nach der Ankunft bekamen unsere Betreuer eine letzte Einweisung in den Wettkampfablauf und damit ging es los.

Wir starteten mit SERC (Simulated Emergency Response Competition). Die Wartezeit in dem Lock-up room war zwar sehr lang, jedoch nicht mit der von der WM 2014 vergleichbar. Den Vorlauf meisterte unsere Mannschaft souverän und zog damit ins Finale ein. Die in der Nachbesprechung aufgezeigten Verbesserungsvorschläge konnten im Finale gut umgesetzt werden. Durch das viele Üben mit dem Rest der Mannschaft und die gute Umsetzung in der Situation selbst errangen wir den Weltmeistertitel.

Da noch keine Ergebnisse aushingen, ahnten wir noch nichts von unserem Erfolg und konzentrierten uns auf die folgenden Wettkämpfe. Zunächst war 200m Hindernis an der Reihe. Dafür musste das Becken umgebaut werden. Auch schon vorher lief in solchen Pausen Musik, doch jetzt begannen Einige zu tanzen. Es schlossen sich immer mehr Leute an, bis zum Schluss Sportler, Referees und Taucher in einer Polonaise durch die Halle tanzten. Die Stimmung war ausgelassen und sehr gut, alle freuten sich auf den bevorstehenden Wettkampf.

Als die Hindernisse im Becken waren, konnte es losgehen. Zuerst erfolgten die Einzelstarts, dann die Hindernis-Staffel. Anschließend wurden die Hindernisse auf der einen Seite wieder ausgebaut und auf der anderen Seite die Line Throw-Wettkämpfe ausgetragen. Hier qualifizierten sich sowohl die Mädchenmannschaft, als auch die Jungsmannschaft für das Finale. Letztendlich erreichten die Mädchen einen super 12. Platz und die Jungs sogar Platz 3 und sicherten unserem Team eine weitere Medaille.


Hinweis vom Webmaster für nicht so mit dem Rettungssport Vertraute: Eine Beschreibung der Disziplin "Line Throw" (Leinenwurf) ist von der ILSE (International Life Saving Federation of Europe) im Competition Rulebook, Ninth Edition (2015), Page 58, beschrieben - in Kurzform und in deutsch u. a. auch auf dieser Seite der DLRG.


Als letzte Disziplin an diesem Tag wurde 50m Retten ausgetragen.

Nach diesem ersten Wettkampftag waren wir alle ziemlich erschöpft und hungrig. Zur Feier des Tages aßen wir alle Burger mit Pommes auf der Wiese vor der Schwimmhalle und warteten auf die Siegerehrung. Dort freuten wir uns zum wiederholten Mal über unsere Erfolge und holten uns stolz unsere Medaillen und den Pokal ab!

Kurz vor der Rückfahrt in unser Quartier nutzten wir die gute Stimmung und machten noch schöne Team-Fotos.

Zu Hause angekommen bereiteten wir das Essen für den folgenden Tag vor und fielen um 23:00 Uhr erschöpft in unsere Betten. Es war ein sehr schöner und erfolgreicher Tag, wenn auch sehr anstrengend.

Mittwoch, 14.09.2016: Zweiter Wettkampftag Pool

Von Florence und Friederike

Am Mittwoch ging es um 8:00 Uhr mit dem ersten Lifesaver Start los. Dort traten Lotti, Friederike, Leo und Moritz an. Anschließend kam die kombinierte Rettungsübung, wo bei den Mädchen nur Florence die Disziplin mit einer neuen Bestzeit bestritt. Carlo und Ben legten hier auch ein super Rennen hin.

Danach ließen beide Teams die Puppen tanzen, wobei sich das lange Training besonders in den gelungenen Wechseln auszahlte. Dann hieß es Flossen an und 100m Manikin Carry with Fins. Mit viel Stimmung in der Halle ging es anschließend in die Königsdisziplin Superlifesaver. Alle schwammen super Zeiten, jedoch wurden Königin Florence und König Leo disqualifiziert. Anschließend erfolgte die letzte Mannschaftsdisziplin, die Gurtretterstaffel. Auch hier errangen beide Mannschaften gute Plätze. Mit dieser Disziplin endete unser Aufenthalt in der Schwimmhalle.

Wegen einer Unwetterwarnung mussten die Freiwasser-Wettkämpfe einen Tag nach vorne verschoben werden und somit fuhren wir schon am selben Tag nach Noordwijk. Dort trafen wir die offene Mannschaft von Charlottenburg-Wilmersdorf und verbrachten einen schönen Abend miteinander. Wegen des ungeplanten früheren Ortswechsels und in Hinsicht auf den bevorstehenden Wettkampftag, vielen alle erschöpft ins Bett.

Donnerstag, 15.09.2016: Erster Wettkampftag Ocean

Von Ben

An unserem dritten Wettkampftag konnten wir ausschlafen, da der Wettkampf erst um 13:00 Uhr begann. Um 9:00 Uhr haben wir alle zusammen gefrühstückt und sind danach um 10:00 Uhr zum Strand losgefahren.

Die erste Disziplin, das Board-Rescue-Race, startete um 13:00 Uhr, wobei unsere Jungs, Leo und Ionel, ins Viertelfinale kamen und unsere Mädchen, Lotti und Nina, in das B-Final, in dem sie den 5., insgesamt gesehen den 13. Platz belegten. Danach fand die Rescue-Tube-Staffel statt, bei der die Mädchen, Nina, Friederike, Charlotte und Elisabeth, bis ins A-Finale gekommen sind und sich dort den 6. Platz sicherten. Darauf folgte das Surf-Race, bei dem Ben und Carlo starteten. Die Mädchen, Friederike und Nina, sind nicht gestartet, da sie sich auf das Viertelfinale in der Rescue-Tube-Staffel vorbereiteten.

Um 19:00 Uhr sind wir dann zurück gefahren und haben zusammen zu Abend gegessen.

Freitag, 16.09.2016: Zweiter Wettkampftag Ocean

Von Carlo

Nach einer verregneten Nacht, ging es um 6:45 in Richtung Strand.

Dort angekommen wurden die letzten Materialien gewogen. Des Weiteren machten wir uns bei Wind, Wellen und Wolken warm.

Der erste Start bei den Männern war Ski, wo Leo eine Runde weiter kam. Bei den Frauen war der erste Start Board. Dort sind Lotti und Flo ebenfalls eine Runde weiter. Beim zweiten Start wurden die Disziplinen getauscht. Hier haben sich Flo, Ionel und Lotti für das Viertelfinale qualifiziert. Direkt im Anschluss ging es weiter mit oceanmen und oceanwomen. Dort qualifizierte sich leider keiner von uns, ebenso wie in der Taplinstaffel.

In den Viertelfinalen qualifizierten sich noch Leo und Lotti für das Skihalbfinale.

Trotz eines harten Kampfes im Halbfinale reichte es nicht für Leo und Lotti, eine Runde weiter zu kommen.

Am Abend wurde das Zelt abgebaut und das Material auf den Trailer geladen. In der Unterkunft gab es noch Essen, aber dann war Bettzeit angesagt, um fit in den letzten Wettkampftag zu starten.

Samstag, 17.09.2016: Dritter Wettkampftag Ocean

Von Nina

Der heutige Tag startete mal wieder im Morgengrauen, um genau zu sein gab es um 6:15 Uhr Frühstück, damit wir alle pünktlich um 8:00 Uhr am Strand sein konnten für den letzten Wettkampftag. Auf Grund der Unwetterwarnungen haben wir heute nur noch die Strand-Disziplinen absolviert.

Es startete mit 90m Beach Sprint. Dort sind Elli, Friederike, Moritz und Ionel an den Start gegangen, aber jedoch leider in der Vorrunde oder im Quarter Final rausgeflogen. Weiter ging es dann mit 90m Beach Sprint Relay. Dort sind die Jungs leider nicht weiter als die Vorrunde gekommen und die Mädchen sind auch wieder im Quarter Final rausgeflogen. Die Konkurrenz war einfach zu stark.

Zum Schluss gab es dann noch das alt bekannte Beach Flags. Ionel, Carlo und Flo haben sich wacker geschlagen, sind jedoch auch in der Vorrunde rausgeflogen. Bei Elli lief es ein wenig besser. Sie ist im Semi Final ausgeschieden.

Zum Abschluss der gesamten Veranstaltung gab es dann noch ein Barbecue und eine Party für uns Junioren. Ich würde sagen, ein gelungener Wettkampf mit einem Weltmeistertitel, einer Bronze Medaille und zahlreich verbesserten Zeiten.

Sonntag, 18.09.2016: Rückreise

Von Florence

Unser Tag begann gemütlich um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Dann hieß es auch schon Tasche packen, sauber machen und zurück nach Berlin. Eigentliche Abfahrtszeit war um 11 Uhr angesetzt, die sich aber auf mysteriöse Weise um eine Stunde nach hinten verschob.

Die Rückfahrt verlief reibungslos (sogar die Snickersriegel-Übergabe zwischen den beiden Autos, mitten auf der Autobahn, meisterten wir problemlos). Somit kamen wir gegen 22 Uhr am Stößensee in Berlin an. Dort räumten wir gemeinsam mit ein paar hilfsbereiten Eltern die Materialien aus.

Anschließend gab es eine sehr emotionale Verabschiedung und alle fuhren nach Hause, wo es für die meisten sofort ins Bett ging, da wir am nächsten Tag schon wieder in die Schule mussten.

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